Valentin M. Wagner Photography

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Fujifilm GFX 50R zur Photokina? YES! Edit: No!

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23. September 2018

/ Valentin M. Wagner

Es ist nicht zum aushalten. Die heurige Photokina2018 ist für Fotoenthusiasten ein echtes Highlight. Fast alle Kamerahersteller bringen Hardware auf den Markt die alles und jeden bedienen. Canon bringt die EOS R samt passender Objektive, Nikon die Halbzwillinge Z6 und Z7 und Fuji eine runderneuerte X-T2 – nun genannt X-T3. Wobei die beiden Erstgenannten jeweils Vollformatkameras darstellen, so bleibt Fuji dem Anschein nach dem kleineren APS-C Format treu – und das ist gut so! Wenn ich mir die Dimensionen der zu nutzenden Objektive ansehe so hat APS-C für mich einen riesigen Vorteil, das geringe Packmaß ermöglicht auch geringeres Gewicht und niedrigere Preise. Das war der Hauptgrund mich großteils von Canon zu trennen. Nikon war nie handgriffig für mich und Sony hat mit der ersten 7er Reihe nicht gehalten was versprochen wurde. Heute sind mir die fürs Vollformat notwendigen Objektive einfach zu groß und zu schwer.

Als einstiger Packesel bin ich seit 2 Jahren nur mehr mit einem Täschchen unterwegs und habe für gleichwertiges Equipment nicht nur gut die Hälfte weniger ausgegeben als damals, sondern nun auch besser abbildende Objektive und ständige Firmwarenachbesserungen (!).

Natürlich ist Fuji auch nicht perfekt, insbesondere wenn man die Studiotauglichkeit und die Blitzkompatibilität berücksichtigt. Da fotografiere ich immer noch mit Canon oder mit analogen Kameras.

Der verbaute 5-Achsen Bildstabilisator und der schwenkbare Touchbildschirm der Fuji X-H1 hätte sie fast zur perfekten Kamera für mich gemacht. Fuji hat hier aber leider nicht die Hausaufgaben gemacht und die Kamera zu groß dimensioniert – zumindest für meine Hände. Der Griff ist irre breit und das große Gehäuse kann für eine reine APS-C Kamera nicht gerade als unauffällig bezeichnet werden. Eigentlich ein no-go. Die X-H1 wäre ein echter Renner, ist sie aber nicht, noch dazu ist sie nach eben erst 6 Monaten am Markt schon von der X-T3 technisch abgelöst worden. Die Verantwortlichen haben sich hier selbst ins Knie geschossen aber auch den Verbraucher beim neuen Teil mit dem fehlenden IBIS vor den Kopf gestoßen. Eine vorhandene Technik in der nächsten Generation nicht zu implementieren, läßt sich nicht vernünftig argumentieren.

Kurz noch zur T-20  – diese habe ich mir als Lückenfüller gekauft, da ich unbedingt ein Klappdisplay wollte und für meine Städtereisen ohnehin eine kleine Zweitkamera brauchte. Die T20 ist richtig gut, aber ich verwackle mit ihr einfach zu viele Bilder. Die nächste Kamera muß also diese Eigenschaften (schwenkbares Touchdisplay, IBIS und die kompakte Größe einer X-Pro2 oder X-T2) vorweisen können, ansonsten wird das nichts. Ebenso hoffe ich auf eine stabile Wi-Fi Verbindung und einen ordentlichen RAW-Konverter. Ich hätte auch nichts gegen eine vernünftige Akkuleistung, ein strukturierteres Menü, Verstellschutz und einem Sensorschutz. Es gibt also noch Luft nach oben um von einer eierlegenden Wollmilchsau zu sprechen.

Gestern sah ich die neue X-T3 zu einem unschlagbaren Einführungspreis von 1.270,- (statt 1.499,-) und habe unüberlegt zugeschlagen. Das war alles – nur keine Vernunftentscheidung!!! Ich habe viel über die neue-alte X-T2 ähm X-T3 gelesen und der fehlende IBIS hat das Habenwollen recht schnell gedämpft. Mal sehen ob sie bleiben darf. Der neue Sensor zeigt eigentlich keinen Unterschied zum Vormodell, bleiben also noch der Sucher und diverse AF-Verbesserungen – diese müssen aber einen ordentlichen Zugewinn haben…… ansonsten…….

Trotz all dieser Kameras und Neuheiten interessiert mich in Wirklichkeit nur ein Highlight: die geheimnisumwobene Fuji GFX 50R. Wenn sie tatsächlich eine Einhandbedienung ermöglichen soll, der Preis unter 4.200,- liegt und auch das rumorte Rangefinder-Design a la X-Pro2 oder X-E3 materialisiert wird, so werde ich diesmal nicht zu halten sein. Bei der GFX 50S hat mich ehrlich gesagt schon der Preis und die Tiefe (Packmaß) abgeschreckt, auch wenn andere von einer günstigen Mittelformatkamera sprechen, es ist eben kein Mittelformat. Mittelformat fängt bei mir bei 60×45 mm an und die GFX hat 44×33 mm aber immer noch mehr als Vollformat mit 35×24 mm. Und die Verantwortlichen von Fuji sollen sich gut überlegen was sie in der Kamera verbauen und was nicht.

Dank einem Fotokollegen Alex Kaiser durfte ich die GFX 50S schon mal in der Hand halten und war ob der Leichtigkeit und Griffigkeit sehr angetan. Auch der Sucher war einfach nur Hammeraffengeil. Es gab aber ein großes Manko – meine Moni :-/   Aber sie hatte wie immer ob des „brauchst du es für bessere Bilder oder willst du sie nur haben“ vollkommen recht. Bessere Bilder mache ich damit nicht. Nicht mit meiner Art der Fotografie!

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Das schrieb ich am Sonntag, und das ist heute Dienstag bei der Pressekonferenz der Photokina präsentiert worden??? Genau :-))

Fuji GFX 50Rangefinder

Heute wurde sie also auf der Pressekonferenz der Photokina2018 vorgestellt. Die Fujifilm 50R. Fuji hat dabei nicht Mittelformat gesagt sondern „Großes Vollformat“ – und das ist eigentlich auch richtig so.

Die GFX50R trägt das R der Rangefinder-Ahnen in sich. Sie ist wunderbar Retro und dabei funktional. Sämtliche Räder auf der rechten Seite und somit mit einer Hand bedienbar. Weiters kommt zeitgleich ein 50mm 3,5f Objektiv heraus – eine bessere Kombi könnte für den Anfang nicht präsentiert worden sein. Ich bin überwältigt. Der Preis soll sich um die 4.500,- bewegen und ab November 2018 im Handel erhältlich sein.    

Die Spezifikationen sind: 51MP, eingebauter OLED EVF, Kipp&Touchscreen, Dual SD-Kartenplätze und nur die notwendigsten Videoapplikationen.

Wer so eine Kamera kauft, will damit fotografieren. Ich finde es gut, dass Fuji hier auf seine Nutzer gehört hat und eine Kamera für Fotoenthusiasten gebaut hat. Bravo!

Die Fuji T-X3 habe ich sogleich wieder abbestellt, trotz des phantastischen Preises. Da spare ich mir lieber das Geld für ein GF 50 3,5

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Nachtrag 03.12.2018

Nachdem ich nun dieser Tage die GFX 50R in Händen hielt und gemeinsam mit dem GF 23mm ausgiebig ausprobieren konnte muß ich gestehen, dass ich mich selbst kaum erkenne. Die Vernunft hat nach all den Jahren erstmals gewonnen. Engelchen und Teufelchen haben sich ein Match gegeben und Engelchen hat problemlos gewonnen. Es gab weder einen Zickenkrieg, noch eine elendslange Diskussion. Als ich den „Backstein“ in Händen hielt war ich schier in Canons Zeiten zurückversetzt. Nur damit man mich nicht falsch versteht. Ich bin mit der Einstellung zum Händler gefahren, die Kamera danach fix mit nach Hause zu nehmen. Das dies nicht so gekommen ist lag nicht am fantastischen Preis. Ich will einfach nicht mehr so einen großen Klumpen in meinen Händen halten und wenn, dann muß es richtiges Mittelformat sein, wie eben meine Mamiya mit 6×7 cm und meine Fuji mit 6×4,5 cm Negative eben haben. Es ist sicher eine tolle Kamera, aber kaum hielt ich sie in Händen war der HWE (Habenwolleneffekt) verpufft. Ich bin absolut kein Vorbild an Bescheidenheit, weil das Geld habe ich dennoch bei Fuji ausgegeben 🙂

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