Fujifilm XF 16-55 f/2.8 R LM WR II v.s. XF-16-50 v.s. Tamron 17-70
Nachdem ich das Tamron 17-70 f/2.8 Di III-A VC RXD nun schon seit einiger Zeit in Verwendung habe, war ich nicht genötigt, mich nach einer weiteren Linse in dieser Brennweite umzusehen. Allerdings hat das Tamron bei Offenblende einen spürbaren Nachteil: Es dunkelt am Rand stark ab und auch die Unschärfe ist in diesem Bereich merkbar. Aber was mich am meisten stört ist, dass bei gewissen Lichtsituationen von der Mitte ausgehende ringförmige Wellen bis zum Rand sichtbar sind. Diese bekomme ich auch mit keiner Software weg und auch kameraintern wird da nichts rausgerechnet. Nachdem man aber etwas abblendet ist das kein Thema mehr.
Also wieder zurück zu den Originalteilen von Fuji. Ich habe mir beide neuen Linsen reservieren lassen: Das leichtere Fujifilm XF 16-50 f/2.8-4.8 R LM WR und das besagte XF 16-55 f/2.8 R LM WR II. Da mir ja schon das „alte“ 18-55 kaputt gegangen war und die zweite Linse – welche ich gebraucht via Willhaben gekauft habe – eine Gurke war, ist der Sprung mit dem Nachfolger XF 16-50 schon deutlich merkbar.
Warum behalte ich mir trotzdem beide Versionen? Nun, das XF 16-50 löst an der Kamera X-H2 die 40MP nicht wirklich auf, ist dafür aber an der X-H1 mit seinen 24MP als Immerdrauf in jedem Fall ein Mehrwert. Das neue XF 16-55 ist dafür an der X-H2 eine sehr gute, aber nicht überragende Linse. Aber als Allrounder – im Vergleich zum Tamron 17-70 – wenn auch kameraintern – sehr gut gerechnet. Ich war nun damit in der Bretagne, in Belgien und in den Niederlanden unterwegs. Das Mehrgewicht spüre ich nicht und kann es den ganzen lieben Tag lang an der Hand tragen.
Ich kann beide Objektive mit gutem Gewissen empfehlen, wobei hier die Auflösung des Sensors zu berücksichtigen ist.