Als ich im November 2024 das kleine Handstativ auf Kickstarter entdeckte, war das Habenwollen stark ausgeprägt und sogleich habe ich in das Projekt investiert. Im März 2025 war es dann endlich soweit und ich erhielt das Stativ mit dazugehörigem Kugelkopf mit der Post.

Die Funktionalität erschließt sich nicht gleich komplett und ich musste mich schon etwas damit befassen, aber was soll ich sagen: Es funktioniert!

Das Besondere an dem Handstativ ist eindeutig der Schraub- bzw. Klemmmechanismus. Man kann das Stativ nicht nur wie alle anderen Tischstative auf  3 Füßen aufstellen, sondern auch einhängen, anhängen, festschrauben und montieren.  Dazu eignen sich Brückengeländer, Laternen, Mistkübel, Fahrradständer, Parkbänke u.s.w. Der original mitgelieferte (aber extra zu kaufende) Kugelkopf hält die Fuji X-H2 mit dem XF 16-55 f/2.8.

Allerdings sollte es bei Langzeitbelichtungen nicht allzusehr windig sein, denn dann kann diese Combo nicht mit richtigen Stativen mithalten. Aber für Momentaufnahmen ist es in jeder Situation empfehlenswert.

Ich fotografiere auch gerne Stiegenhäuser von oben und unten. Auch da hat die Konstruktion den Vorteil, dass ein Bein am Ende einen ausklappbaren Haken hat. So ist es in den Händen griffiger und ich fühle mich viel sicherer, wenn ich die Kamera im offenen Stiegenhaus weit von mir weg halte.

Ich hatte diese Mambapod-Combo auf der Küsten-Tour Belgien und Niederlande – Hauptsächlich in den Städten Rotterdam und Amsterdam – in Verwendung, denn da gibt es überall Brückengeländer, Laternen, Fahrradständer und Bistrotische. Da ich aber auch das große Stativ dabei hatte, nutzte ich dann doch dieses vermehrt. Apropos „großes Stativ“: Hier hatte ich  mein neues Gitzo Mountaineer Stativ GT3542L mit dem 3-Wege-Neiger GHF3W dabei und werde über meine positiven Erfahrungen noch berichtet.

Im Herbst 2025 bin ich wieder in Amsterdam und da wird das MAMBAPOD einen Fixplatz im Rucksack bekommen.