Seit geraumer Zeit spiele ich mit dem Gedanken mir auch eine Mittelformatkamera zuzulegen und habe mir dabei verschiedenste Kameratypen wie Hasselblad, Kiev, Rollei und eben Mamiya angesehen. Dennoch hat es einen ordentlichen Schubser eines mir lieb gewordenen Fotokumpels gebraucht (danke Gruford 🙂 um dann doch diesen Schritt zu wagen – so wahnsinnig dieser auch ist – er muß scheinbar gegangen werden 😀

Plötzlich war in Wien ein umfangreiches Set in einem Fotoladen ausgepreist, aber kurz vor meiner Nase wurde es weggeschnappt. Ja gut, ich bin schon selber Schuld, denn ich habe ein paar Tage lang wegen dem hohen Preis herumgezickt und als ich dann doch schwach wurde, wars zu spät. Ich dachte mir „jetzt erst recht“ und habe bei Ebay nachgesehen ob eine vor längerer Zeit von mir abgespeicherte Kamera noch zu haben wäre. Diese war zwar schon weg, dafür hatte der gleiche Anbieter ein perfektes Set für mich parat und ich habe nun zugeschlagen.

Jetzt kommt sie erst mal „von weit übers Meer“ zu mir und dann wird jeder Schalter und Hebel ausprobiert und brav die Bedienungsanleitung studiert. Bis dahin noch zwei wichtige Filme bestellt – wie den 120 Rollfilm Kodak Portra 160 und für das Polaroidfach den Fuji FP-100c Sofortbildfilm. Die Schwarz/Weiß Version dieses Filmes wie der Fujifilm FP-3000 B kommt das nächste Mal dran.

Der große Vorteil der RZ67 pro II besteht ja auch darin, Aufsteckblitze und Funksysteme für Studioblitze bedienen zu können. Gleich vorweg, die kleinen Funkauslöser Yongnuo RF-603 funktionieren nicht. Weder mit noch ohne Sync-kabel noch am Blitzschuh aufgesteckt.

Der Blitz Yongnuo YN-560 hingegen funktioniert in allen 3 Varianten. Direkt aufgesteckt, mit Synchronkabel (Objektiv/Blitz) oder mit dem Funktrigger Yongnuo YN-622C. Ebenso funktioniert die Durchschaltung des Triggers – das ist so gemeint, dass am auf der Kamera aufgesteckten Trigger selbst noch ein Blitz aufgesteckt werden kann um zB. einen weiteren Blitz via Lichtsensor auszulösen.

Somit funktioniert auch das Blitzen mit dem Jinbei FL-II 500 oder dem Jinbei HD-II 600 mit einer Synchronzeit von bis zu einem 1/400 sek in Studioqualität. Das ist die maximal einstellbare Verschlusszeit an der Mamiya.